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Eifel Graveller 19 / Day Three / 27.08.2019

Die 2. Nacht des Eifel Gravellers haben die meisten Starterinnen & Starter in sehr schönen Sheltern verbracht. Am beliebtesten war dabei, die sehr idyllisch gelegen Hütte, am Stausee von Gerolstein. Ein perfekter Spot, mit Bade- und Grillmöglichkeit.
Wieder andere schliefen im Turm der Dietzenlay, 620 m hoch gelegen und konnten dort bestimmt einen fantastischen Blick in den Sternenhimmel genießen.
Auch die Grillhütte, welche direkt neben der Burg Blankenheim liegt, diente als Übernachtungsplatz. Ebenfalls eine gute Wahl, weil Bäckerei und Einkaufsmöglichkeiten nur 10 Minuten weiter auf dem Track liegen.
Ein paar andere Fahrer sind sehr früh gestartet, wohl um die kühle der Nacht zu nutzen. Für den heutigen Tag sind schon wieder Temperaturen über 30 Grad voraus gesagt. Die zweite Hütte war wohl der Top Spot der ersten Nacht, wie mir von Fahrern berichtet worden ist, welche bei mir zuhause übernachtet haben.

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Scratchingreport Nr.2:

Puh, der gestrige 2. Tag hat das Fahrerfeld ganz schön gesiebt. Es gab leider reihenweise Fahrer, welche den Eifel Graveller aufgeben mussten.
Jörg Hilbig und Andrew Grau mussten auf Grund der hohen Temperaturen und der schwülen Hitze ihre Fahnen streichen.
Tilmann Hampls Knie ist leider nicht besser geworden und er brach die Tour ab.
Bei Andreas Kunze waren zwei Wochen Mallorca mit Strand und Party wohl auch eher die supoptimale Vorbereitung auf den Eifel Graveller.
Jochen Kleinhenz, Joachim Leitemeyer, Bart de Keyser, Dieter van Wijst, Dirk–Jan Scheffers und Daniel Rausch raffte der Track hin.
Vor allem das Liesertal forderte seine Opfer. Für mich das schönste & längste Tal beim Eifel Graveller. Einer meiner Lieblingsspots zum Bikepakcn mit einer unheimlichen Hüttendichte zum Übernachten und traumhafter Natur. Allerdings sind einige Passagen technisch sehr anspruchsvoll. Dadurch gibt es Schiebepassagen und viele Höhenmeter. Bei der nächsten Ausgabe des Eifel Gravellers werde ich dieses Tal wohl rausnehmen. Die Fahrer werden dann von Manderscheid aus, direkt nach Gerolstein fahren und die Schleife über Wittlich wird wegfallen.
Ein weiter Grund für die vielen Aufgaben sind die Höhenmeter. Die Eifel ist ein Mittelgebirge, wo es nur rauf und runter geht, flach fahren ist da fast unmöglich. Dieses gepaart mit den hohen Temperaturen zieht irgendwann den Stecker und der Mann mit dem Hammer kommt. Einige Fahrer, welche über die Strasse zu mir nach Klotten gefahren sind, hatten selbst so etwas noch nicht erlebt. Das auf 50 km Entfernung ein solches Auf & Ab und so viele Höhenmeter vorkommen können.

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Kommen wir nun zu den verbliebenen Fahrerinnen und Fahrern des Eifel Gravellers:
An der Spitze fahren Guido Deesen und Benie Schotter, zwei ganz starke Bikepacker. Guido war 1. Finisher beim Across the 5 und Benie in den Top 10 der diesjährigen BTG Ausgabe. Die beiden erwarte ich heute zurück in Klotten, mit einer Zeit unter drei Tagen.
Dahinter fährt Tom Sap, den ich beim Across the 3 kennen gelernt habe. Ein richtig harter Hund! Er ist aufgrund eines Defektes seines MTB, mit seinem Singelspeed gestartet. Das bedeutet er hat nur einen Gang zu Verfügung.
Tom Sap dicht auf den Fersen (Reifen) sind Robert Werkhofen und Jan Claes. Diese sind kurz vor der Abfahrt nach Heimbach und es geht für die drei dann rund um den Rursee.
Ganz herausragend fährt Leona Kringe als erste Frau! Die ersten zwei Tage, immer nur mit kurzen Pausen, fast durchgefahren. Dabei findet sie noch Zeit für tolle Fotos und schöne Posts.
Auch Dirk Wendt ist ganz stark unterwegs und liegt zwischen der Gruppe der Starter aus Benelux und Leona.
Erwähnen möchte ich auch noch meinen Freund Jesko von Werthern, der mit Lissa Brügelmanns unterwegs ist und ganz toll das Motto des Events („Es ist das, was du daraus machst“) umsetzt. Die Zwei machen eine völlig entschleunigte Genusstour. Viel Sightsseing, Eis essen und die Natur genießen. Der Weg ist das Ziel! Wobei bestimmt auch eine gute Portion Romantik bei den beiden mitfährt.
Kurz möchte ich auch noch Thomas Wey erwähnen. Er ist Inhaber von Maifeldrad und mit seinem ersten komplett selbstgebauten Fahrrad unterwegs. Was ich aber noch viel bemerkenswerter finde ist, dass er durch eine Laktoseintoleranz zu einer veganen Ernährungsform gewechselt hat. Dadurch wird die Nahrungsbeschaffung in der Eifel zu einer echten Herausforderungen, welche für mich noch härter wäre wie der Track.
Auch allen anderen Fahrerinnen & Fahrern, welche sich noch auf dem Track des Eifel Gravellers befinden, gehört mein größter Respekt. Hoffe sie bei allen Strapazen und Anstrengungen viel Spaß und eine gute Zeit.

Guido Dreesen hat es gerockt! Er ist der 1. Finisher des Eifel Gravellers, in einer Zeit von 2 Tagen 6 Stunden 10 Minuten. Meinen allergrößten Respekt und Gratulation zu dieser Leistung Guido, du bist der „Crazy Belgian“!

Nach seinem Finish sprang Guido Dreesen als erstes vor Freude und zur Abkühlung in die Mosel. Nach seiner Aussage hatte er sich schon den ganzen Tag darauf gefreut!

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Benni Schotter (Benjamin Splitt) ist der 2. Finisher beim Eifel Graveller. Er erreichte das Ziel nach 2 Tagen 7 Stunden und 30 Minuten. Seit 2 Tagen lieferte er sich einen spannenden Zweikampf mit Guido Dreesen. Meinen größten Respekt und Anerkennung für deine Leistung!

Auch Benni Schotter (Benjamin Splitt) ließ es nicht nehmen auch zur Abkühlung in die Mosel.zu springen.
Auch Gueesenido Dr ließ es sich nicht nehmen Benni Schotter zu seinem Finish und dem harten Fight zu gratulieren.

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War das ein schöner und verrückter Tag!
Den ganzen Tag kamen und gingen Fahrer des Eifel Gravellers bei mir ein und aus. Es sind auch wieder etliche über Nacht bei mir geblieben und fahren Morgen wieder nach Hause.
Es wurden Geschichten und Erlebnisse ausgetauscht und ganz viele neue Bekanntschaften geschlossen. Einfach toll! Auch bei den Fahrern, welche leider scratchen mussten, überwiegte die Freude über die erlebten Abenteuer in der Eifel. Dann kamen heute auch die ersten zwei Finisher wieder in Klotten an, was ich völlig glücklich machte!
Heute Abend ging es wieder zum Feiern in die Pizzeria da Giovanni und noch auf einen Absacker ins Weinhaus Thomas.

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„Es ist das, was du daraus machst“

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