Hier ein kleiner Bericht des glücklichen Finishers:
Mit dem Ziel möglichst eine lange und gute Zeit auf dem Rad zu haben, bin ich am 26.05.2020, um 8.15 Uhr an der Fähre in Klotten zur fünf Türme Challenge „Climb the Eifeltowers“ gestartet.
Fünf hohe Türme habe ich mir dafür, zu einer hoffentlich schönen MTB-Tour durch die Eifel zusammen gestellt, so dass ich ungefähr 10 Stunden unterwegs bin.
Den ersten kurzen Kaffeestop gab es in Mayen, um dann gleich weiter zum Hochsimmer Turm zu fahren. Rein, rauf, runter und wieder raus.
Ein kurzer Abstecher zur Abtei Maria Laach, es war ja noch früh am Tag und ich nicht auf der Flucht. Auf dem Lydiaturm, zwei schnelle Fotos aufgenommen,…lief soweit sehr gut.
Als nächstes Kurs auf den Gänsehalsturm genommen, welcher von weitem schon gut zu erkennen ist. Am Turm angekommen war ich dann ein bisschen enttäuscht, weil er wegen Wartungsarbeiten gesperrt war. Sehr geärgert habe ich mich, weil er zu dem auch noch verschlossen war und ich an meinem Multitool keinen Dietrich hatte. Diesen habe ich bis jetzt auch noch nie benötigt, also gab es an diesem Turm keine Bonuspunkte,… auch egal.
Da die ersten drei Türme sehr dicht beieinander lagen, waren diese schnell im Sack. Das nächste Ziel, der Booser Eifelturm war dann deutlich weiter entfernt. Der Weg dorthin führte ständig Auf und Ab, viel im Wald aber meist gut fahrbar.
Dann war da noch dieser ewig lange und schöne Downhill von Waldesch runter ins wilde Nitzbachtal, super schön – Natur pur. Mein Komoot-Track führte hier einfach weiter, was leider gefehlt hat, war eine Brücke um auf die andere Seite zu gelangen, wo deutlich sichtbar der Weg entlang lief. An dieser Stelle hieß es seine Fantasie zu benutzen.
Am vierten Turm angekommen schon wieder Enttäuschung, aus Sicherheitsgründen gesperrt, aber nicht verschlossen. Bis 73 Kg könnte man ihn eigentlich freigeben, dachte ich und habe es getestet. Kurzer Rundumblick, ein Foto und weiter zum fünften und letzten Turm, der Vulcano-Infoplattform. Auf dem Weg dahin hat sich der kleine Hunger gemeldet und bei Kilometer 87 steuerte ich einen Edeka an. Hier gab es frische Getränke, Obst und Omas Nudelsalat …lecker.
Das die Vulcano-Infoplattform auch gesperrt ist, stand ja schon in der Ausschreibung. Wie die Eifel von oben aussieht, wusste ich mittlerweile ja auch. Also Rückreise, ein Stück durch das schöne Enderttal und ein letzter Downhill runter nach Cochem. Dann noch die letzten Meter entlang der Mosel, zum Ziel an der Fähre in Klotten, geschafft!
Bei allerbestem Wetter 133 Km mit knapp 2.900 Hm gefahren… es war sehr schön!
Oliver Find (27.05.20)