Der erste Finisher von „Climb the Eifeltowers“

07.05.2020:

Mit Christian Niederelz, stellte sich heute der erste Fahrer, der „Climb the Eifeltower“ Challenge. Bei traumhaften Wetter in der Eifel hat er mit 128,5 Thm (Turmhöhenmeter) schon mal eine Marke gesetzt, welche es zu knacken gilt!
Meinen großen Respekt und Gratulation zu dieser tollen Leistung!

Willst du dich auch dieser Challenge stellen? Dann findest du alle Info  unter: Climb the Eifeltowers
Magst du es ein bisschen härter, willst noch mehr Eifel(türme) anfahren und besteigen, dann ist diese Challenge dein Ding: Climb all Eifeltowers

Hier ein kleiner Bericht des glücklichen Finishers:

Heute morgen stellte ich mich meiner 1. GPS geführten Gravel Challenge „Climb the Eifeltowers“.

So fuhr ich erstmal über den idyllischen Radweg entlang des Steilbachs nach Kaisersesch und über den Meilenstein in Richtung Landkern, wo bereits meine erste Herausforderung auf mich wartete. Der Downhill entlang des 3 Kreuzeweges nach Klotten, verwöhnt von meiner Federgabel am MTB, wurde ich hier mal ordentlich durch und wach gerüttelt. Nach dem Pflichtbesuch in Klotten, fuhr ich zügig Mosel abwärts und bog bei Treis Karden in das wunderschöne Brohlbachtal ab, welches mich zurück in die Eifel b.z.w. aufs Maifeld führte.
In Nauheim führte mein Weg über den Maifeldradweg bis Hausen. Nun querte ich die erste Ortschaft der Verbandsgemeinde Vordereifel, bis ich endlich am Laachersee ankam. Hier bestieg ich meinen 1. Turm, den Lydiaturm.
Schnell noch etwas gegessen, Foto aufgenommen und ab zum 2. Turm. Mein Weg führte mich unterhalb des Turmes querfeldein bergauf zum Gänsehalsturm. Dies hat einige Körner gekostet, bin ich doch verwöhnt von meinen geliebten Waldautobahnen und asphaltierten Straßen.
Am 2. Turm, dem Gänsehals angekommen, musste ich feststellen das dieser derzeit gesperrt ist, also ging es nach einem Beweisfoto weiter zu Turm 3.
Der Hochsimmerturm war nur einen Katzensprung entfernt und konnte auch bestiegen werden. Bei dem herrlichen Wetter hatte ich eine wunderbare Fernsicht und wäre am liebsten einfach dort geblieben, aber mein Weg führte mich weiter in die Eifel.

Nach einer rasanten Abfahrt ins Nitztal, ging es wie üblich in der Eifel, erst einmal 5 km bergauf. Vorbei an der Vogelauffangstation in Kirchwald, der Grube Bendisberg und der Ski Hütte Arft, hinauf auf die Hohe Acht zum Kaiser Wilhelm Turm. Der Anstieg war, trotz das er asphaltiert war, eine vernichtende Erfahrung.

Ich war gefühlte 1000 mal am Nürburgring, aber noch nie auf dem Kaiser Wilhelm Turm.  Nun war es endlich soweit und 3x dürft ihr raten: „GESPERRT 😡“
Unzufrieden zog ich weiter, da fiel mir spontan die Tankstelle in Nürburg ein, welcher ich einen Besuch abstattete und mir köstliches Gebäck und eine eiskalte Coke gönnte.
Gestärkt nahm ich den fünften und letzten Turm in Angriff. Einige Raser begleiteten mich, welche die Landstraßen mit dem Nürburgring verwechselten.

Vorbei an den Booser Trockenmaaren ging es wieder, wie übrigens auch bei allen anderen Türmen, über einen der vielen Traumpfade zum letzten Ziel. Leider war auch dieser, wie sollte es anders sein, gesperrt!
„So, nur noch ein paar Kilometer, dann habe ich es geschafft und ich bin wieder an meinem Ausgangspunkt angekommen“, dachte ich und erreichte müde aber sehr zufrieden mit meiner persönlichen Leistung, nach 140 km, ca. 2500 HM und 8 Stunden im Sattel wieder mein Zuhause.

Es war für mich eine sehr schöne Erfahrung, welche bestimmt nicht meine letzte Gravel Challenge gewesen sein wird.

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„Es ist das, was du daraus machst“

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