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Zu Besuch bei Mr. Taunus Bikepacking

Über den höchsten Berg Belgiens und den Niederlanden: (06.03.2020)

Am Freitag nach der Arbeit, von Gerolstein aus, zu Jesko von Werthern in die Niederlande gestartet.
Auf meinen Track lagen der höchste Berg von Belgien und den Niederlanden.
Leider meinte es die Eifel wettertechnisch nicht besonders gut mit mir. Schon die Vennbahn mit Gegenwind und dieser ständig leichten Steigung, war mehr Kopf- wie Beintraining.
Vor allem der Signal de Botrange, welcher mich im Dezember (Botreycat#4) schon in die Knie gezwungen hat, war wieder sehr garstig zu mir. Schon im Anstieg fing es an zu regnen, oben lag Schnee und auf der Abfahrt gab es Hagel. In Eupen musste ich dann eine länger Zwangspause einlegen, meine Klamotten trocknen und mal wieder auftauen.
Der Regen begleitete mich dann noch kurz bis vor den Vaalserberg, wo Jesko mich in Empfang nahm und wir den Rest zusammen fuhren.
Trotz oder gerade wegen der harten Bedingungen war es eine geile Tour. Es gibt nichts besseres wie einfach mit dem Fahrrad loszufahren, ein Ziel vor Augen zu haben und mich dem hinzugeben, was ich mit am meisten liebe! Fahrradfahren!

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Vaalsberg
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Vennbahn
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Westwall (Drachenzähne)
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Signal de Botrongege
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Mit Jesko durch die Eifel & wieder nach Hause: (07.03.2020)

Am Samstagmorgen um 7:00 Uhr mit Jesko von Werthern (https://taunus-bikepacking.com) zu einer großen Eifeltour aufgebrochen.
Zuerst sind wir quer durch Aachen gerollt, um dann über die Vennbahn in die Eifel zu einzutauchen.
Heute gab keinen Regen und keinen Hagel wie gestern! Dafür recht angenehme Temperaturen und später für den restlichen Tag herrlichsten Sonnenschein. Für das leibliche Wohl haben wir auch mehr wie reichlich gesorgt und Gesprächsthemen gab es auch in Hülle und Fülle.
Über den Hürtgenwald ging es ins Rurtal, dann hoch nach Niedeggen und wieder rauf zur Abtei Mariawald. Wir kreuzten oft den Track des Eifel Gravellers und sahen viele Highlights, welcher dieser bietet. Schön mein Baby mal wieder begrüßen zu dürfen und ich freue mich schon sehr darauf, ihn im September, im Rahmen von „Trappen Tegen Grenzen“ zu bezwingen!

In Hergarten trennten sich dann leider wieder unsere Wege und ich fuhr zurück nach Gerolstein. Vielen Dank Jesko für diese zwei tollen Tage Fahrrad fahren und deine Gastfreundschaft!

Riding through Hürtgenwald and Rureifel with Mister Eifel Graveller himself, Holger Loosen, means up and down all day. Holger knows this area like the back of his hand and has a story to tell about every corner. Quiet roads, lots of switchbacks and great views. One hill after the other. Passing Kall valley between the villages of Schmidt and Vossenack where thousands died during the Battle of the Bulge. Reminders of World War Two everywhere – war cemeteries, memorials and the so-called dragon teeth, tank barriers that used to be part of the Third Reich’s west wall or Siegfried line. Legs start to hurt on the steep climb out of the town called Hammer but the literal man with the hammer doesn’t show up today, thanks to bakeries and rice cakes. It’s cold but the early signs of spring are everywhere and it feels good to finally get some sun. A long queue at the ice cream parlour, it’s the season opening so it would be rude not to. On the home stretch I’m riding down a road that’s under construction and full of potholes a little bit too fast. A gravelly bump catches me by surprise and the left hand loses the grip of the tops of the handlebar for a split second. I’m not sure how I manage to not crash, by somehow getting a hold of the drops just in time, the heart is racing for a while afterwards. That would have really hurt. On the very last hill my legs hate me, but I keep telling them they will later love me for it. (Text Jesko von Werthern)

 

 

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Kornelimünster
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Heimbach
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Eifel Trilogie Teil 3: (08.03.2020)

Am gestrigen Sonntag startete die dritte Ausfahrt meiner Eifel Trilogie, leider ohne Jesko, von ich mich ja gestern verabschiedet hatte.
Der Wind blies ganz schön kräftig, so dass es ratsam war den Lenker gut festzuhalten. Auch die Temperaturen waren nicht mehr so angenehm wie am Samstag.
Wobei ich gerne Fahrrad fahre, wenn die Bedienungen etwas „härter“ und widriger sind. Auf der einen Seite ist der „Kampf“ dann größer, auf der anderen die anschließende Befriedigung und das mich selber spüren auch.
Allerdings ist dies auch ein Mechanismus, auf den ich aufpassen muss und der in der heutigen Zeit/Gesellschaft in meinen Augen weit verbreitet ist.
Ständig das Erlebnis, die Leistung und die Intensität zu steigern. Immer mehr erreichen und höher hinauswollen, um denselben Ausgleich, noch mehr Anerkennung oder Bewunderung zu bekommen.
Sicherlich gehört das auch sehr zur Natur des Menschen und ist sein Antrieb, sonst gäbe es auch keine Weiterentwicklung und Innovation. Wer wird nicht gerne ein bisschen bewundert und bekommt Anerkennung?
Aber wie bei vielen Dingen oder Handlungen, ist es die Motivation oder der Grund, welcher dahinter steckt, welcher über gut oder schlecht entscheidet. Kommt es aus unserem Innersten, aus unserer Überzeugung heraus oder um etwas zu kompensieren, anderen zu gefallen oder sogar um uns kaputt zu machen.
Auf Dauer können falsche Verhaltensweisen schnell ungesund und einschränkend werden. Dies musste ich leider auch schon des Öfteren erfahren und einsehen. Gerade Selbsterkenntnis ist kein angenehmer und schmerzfreier Vorgang.
Öfter mal das eigene Handeln und die Motivation zu hinterfragen und diese zu reflektieren, finde ich ungemein wichtig. Dinge aus dem eigenen Halt und Selbstvertrauen heraus anzugehen und gestalten. Nicht so auf das Außen fixiert und angewiesen sein.
Einfach versuchen bei sich zu bleiben, wobei dies wohl eines der schwierigsten Unterfangen ist. Vom ich zum du, vom mir zum dir, ist der Ansatz den ich versuche zu verfolgen.

 

 

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Virneburg
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Schloß Bürresheim
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„Es ist das, was du daraus machst“

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